Magazin/ Artikel/ Interview/ Redaktion – Die Kunst des dreidimensionalen Statements

Für die Berlin-Ausgabe der TextilMitteilungen 01/2015 habe ich Architekten und Designer zur Kunst des dreidimensionalen Statements befragt und mit Franziska Zuhrt, Senior Strategist bei Dan Pearlam, über die Zukunft von Marken gesprochen.

Eine Frage der Relevanz

Mit der Markenführung ist es wie mit der Mode: Sie unterliegt Trends. Was gestern erfolgreich war, geht heute am Kundenbedürfnis vorbei. Franziska Zuhrt, Senior Strategist bei der dan pearlman Markenarchitektur GmbH, konstatiert nach Phasen der Image- und Lovebrands die Ära der Relevant Brands: „Erfolgreich sein werden in Zukunft nur noch Marken, die zusätzlich zum Produktnutzen einen sinnstiftenden Mehrwert bieten und die Lebensqualität ihrer Zielgruppe merklich verbessern.“ Weiterlesen.

Die Kunst des dreidimensionalen Statements

Räume sind unsere Realität. Sie zählen neben der Zeit, so die Architekten Team By Wellis, zu den kostbarsten Gütern, die dem Menschen zur Verfügung stehen. Weil Räume unsere Gefühle modellieren und unseren Gefühlen Raum geben. Justus Dahinden, emeritierter Professor der TU Wien, hat den Raum als das zentrale Problem der Architektur beschrieben, da dieser „Mensch an Leib und Seele gesund erhalten“ muss. Dabei kann Raum vieles sein: Schutz, Erlebnis, Botschaft, Illusion. Immer jedoch: Emotion.

Wenn der BTE im Rahmen seiner Herbstsitzung „Mehr Emotion in den Handel“ fordert, meint er damit konkret: Den Raum für die Präsentation von Ware zu emotionalisieren. Im Angesicht unzähliger Präsentationsräume, die der Fashion-Welt ab Januar wieder für kurze Zeit zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage, welche Konsequenz diese Forderung für das Ausstellungsdesign hat. Wie werden Markenbotschaften in allen Dimensionen spürbar – vor allem im dreidimensionalen Raum? Die Hamburger Markenarchitekten von bontempo wollen es wissen, seit mehr als 25 Jahren verwandeln sie Räume in Aussagen. 2014 wurde das emotionale Lifestylekonzept ‚Appartment Français’ für Pierre Cardin, an dem die Architekten mitwirkten, als ‚eindrucksvollster Messestand’ der Panorama Berlin ausgezeichnet. Zur Printversion

(Bilder: Jan Ulmer, Messestand Architektenkammer | ArtBerlinContemporary)

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